Liebe Camperin, lieber Camper,
wir möchten Ihnen an dieser Stelle einen kurzen Überblick zu den aktuellen Entwicklungen um den Campingplatz Darß geben.
Trotz des ausgesprochenen Räumungstitels ist es Ende Januar nicht zur Übergabe der Dünenfläche an uns gekommen. Die Regenbogen AG bemüht sich nach Kräften, diese zu verzögern.
Inzwischen ist ein Gerichtsvollzieher eingeschaltet und die Räumung des Dünenareals ist für Mitte März (14.03.2025) vom Gerichtsvollzieher terminiert.
Das kann den geplanten Betriebsstart und -ablauf beeinträchtigen, muss es aber nicht.
Wir bedauern diese Entwicklung und die Haltung der Regenbogen AG sehr, zumal unsere Stiftung und das Land in der vergangenen Saison im Sinne der Camper und Gewerbetreibenden sogar den unrechtmäßigen Weiterbetrieb durch die Regenbogen AG geduldet haben.
Die Regenbogen AG hat bislang auch alle Gesprächsangebote des künftigen Betreibers („Camper’s Friend“/“Ahoi Bullis & Camps“) über eine Zusammenarbeit in 2025 abgelehnt.
Obwohl der Regenbogen AG ja nach wie vor alle juristischen Wege offenstehen, verweigert sie eine konstruktive Lösung für die Camping-Saison 2025 und betreibt konsequent eine Täter-Opfer-Umkehr.
Im parallel laufenden Verfahren des Landes wegen der Kündigung der Pachtflächen wurde der Termin zur mündlichen Verhandlung auf den 1. April 2025 verschoben. Hier ist aufgrund eines für das Land erfreulichen Hinweisbeschlusses der zuständigen Kammer ebenfalls mit einem Räumungstitel im April oder Mai zu rechnen. Wir gehen davon aus, dass spätestens damit der Weiterbetrieb des gesamten Campingplatzes ohne Probleme möglich sein wird. Im ebenfalls vor dem Landgericht Stralsund anhängigen Verfahren wegen des Ideenwettbewerbs hat das Landgericht die Klage der Regenbogen AG mit Urteil vom 26. Februar 2025 vollumfänglich abgewiesen.
StUN-Geschäftsführer Bjørn Schwake dazu: “Zur Durchsetzung ihrer eigenen Interessen versucht die Regenbogen AG den Teilbetrieb des Campingplatzes auf unseren Stiftungsflächen mit allen Mitteln zu verhindern und lehnt die durch uns vorgeschlagene friedliche Koexistenz, bis zur Klärung der Rechtsverfahren mit dem Land, kategorisch ab. Damit gefährdet sie nicht nur die Erholung und den Urlaub vieler Menschen sondern auch, mit Blick auf die Gewerbetreibenden, sogar wirtschaftliche Existenzen.“
Wir sind dennoch zuversichtlich, die Saison wie geplant umsetzen zu können.

