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Flächenarrondierung von Waldflächen im Müritz-Nationalpark

Mit dem Ziel, den Wildnisanteil in der Zone der Naturlandschaft im Müritz-Nationalpark zu erhöhen, übernimmt die Stiftung Umwelt- und Naturschutz M-V die Projektträgerschaft zum Ankauf von Flächen aus Mitteln des sogenannten Wildnisfonds. Dieser wird beim Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz geführt und dient der Förderung der Wildnisentwicklung in Deutschland. Das übergeordnete Ziel dieses Förderprogramms, das Teil der Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt in Deutschland ist, ist es mindestens zwei Prozent der Landesflächen wieder natürlichen Prozessen zu überlassen.

Im Müritz-Nationalpark befinden sich bereits sehr große Flächenanteile im Eigentum des Landes und der landeseigenen Stiftung. Schritt für Schritt soll das noch in privater Hand verbliebene Flächeneigentum aus den für die Wildnisentwicklung besonders bedeutsamen Bereichen, ebenfalls in die Hand des Landes oder der Landesstiftung überführt werden. Auf diesen Flächen darf sich die Natur zukünftig frei entfalten. Eingriffe, wie z. B. durch forstliche Nutzung, finden nicht mehr statt. Auch die Jagd unterliegt streng den Regelungen des Nationalparkplans.

Mit den Mitteln des Wildnisfonds bekommen nunmehr über 85 Hektar Waldflächen, die sich bereits vor Gründung des Müritz-Nationalparks im Eigentum der örtlichen Kirchen befanden, durch einen Tausch mit Flächen, die zu diesem Zweck durch unsere Stiftung von der Landesforst angekauft wurden, einen neuen Eigentümer.

Dieses Projekt wird gefördert vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) aufgrund eines Beschlusses des Bundestages.

http://wildnisindeutschland.de/wildnisfonds/

Der Mühlensee bei Speck ©B.Lüthi-Herrmann

Stiftung Umwelt- und Naturschutz MV

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