Abgeschlossene Projekte

Weidelandschaft Kargow-Schwastorf

Angrenzend an den Nordteil des Müritz-Nationalparks wurden im Jahr 2011 der Stiftung Umwelt- und Naturschutz M-V im Rahmen des Aufbaus des Nationalen Naturerbes Flächen in den Gemarkungen Schwastorf und Kargow übertragen.

Damit hat die Stiftung Umwelt- und Naturschutz M-V u. a. die Verpflichtung übernommen, die intensive landwirtschaftliche Nutzung dieser Flächen kurz- bis mittelfristig zu beenden.

Auf der südöstlich von Kargow gelegenen ca. 50 ha großen Ackerfläche wurde seit Jahren Maisanbau betrieben. Seit Auslaufen des Pachtvertrages im Herbst 2014 wird auf dem überwiegenden Teil dieser Fläche die Nutzung auf extensive Beweidung umgestellt. Mit den angrenzenden, ums Peeneholz gelegenen Grünlandflächen soll somit eine extensiv genutzte Weidelandschaft im Bereich Kargow-Schwastorf entwickelt und gesichert werden.

Am Rande der bisherigen Maisanbaufläche wird zudem auf ca. 1/3 der Fläche jetzt extensiver Ackerbau ohne Ausbringung von Dünger oder Pflanzenschutzmitteln betrieben. Ziel ist es, die Entwicklung der selten gewordenen Ackerwildkräuter zu fördern und somit am Erhalt dieser Arten mitzuwirken.

Ein weiteres Ziel im Rahmen des Projektes Weidelandschaft Kargow-Schwastorf war es, den natürlichen Wasserhaushalt der Sölle wiederherzustellen. Dazu hat die Stiftung die vorhandenen verrohrten Entwässerungsanlagen im November 2014 und April 2017 punktuell verschlossen.

Im Bereich des Schliesees wurde durch Verschluss des Ablaufgrabens die natürliche Binnenentwässerung wiederhergestellt. Neben dem Erhalt des Wasserstandes im Schliesee soll damit auch die Entwässerungswirkung für die am Ablauf des Schliesees vorhandenen kleineren Moore zukünftig unterbunden werden.

Der ehemalige Melkstand in der Weidelandschaft bei Schwastorf wurde durch die Flächenagentur M-V GmbH, der 100%ige Tochtergesellschaft der Stiftung Umwelt- und Naturschutz M-V, im November 2015 zurückgebaut.

Stiftung Umwelt- und Naturschutz MV

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